Geschichte
Die katholisch-österreichische Landsmannschaft Carolina wurde 30. April 1936 in Wien gegründet, um das Andenken an den letzten österreichischen Kaisers Karl I. zu bewahren.
Das aktive Eintreten ihrer Mitglieder für ein freies und unabhängiges Österreich ging zwangsläufig Hand in Hand mit der vehementen Gegnerschaft zum Nationalsozialismus. Selbstverständlich war die Corporation bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges verboten, waren ihre Mitglieder der Verfolgung ausgesetzt. Mehr Information dazu findet sich unter https://niemalswieder.at.
Nach der vereinsrechtlichen Neuanmeldung nach dem Wiedererstehen Österreichs erlebte die Corporation eine Blütezeit und gründet 1947 eine Tochterverbindung namens K.Ö.L. Josephina Wien und war bis Anfang der 1960er Jahre aktiv.
Im Jahre 1976 wurde sie von Mitgliedern e.v. K.Ö.M.L. Tegetthoff und e.v. K.Ö.L. Josephina reaktiviert; 1986 wurde anläßlich des 50. Stiftungsfestes ihre Fahne geweiht, 1996 feierte die K.Ö.L. Carolina das 60., 2011 das 75. und 2021 das 85. Stiftungsfest.
Im Laufe der Jahre hat die Corporation viele Höhen, aber natürlich auch einige kritische Phasen erlebt. Sie hat derzeit etwa 35 Mitglieder, die verschiedenste Studienrichtungen (Jus, Landwirtschaft, Theologie, Medizin, Volkskunde, Elektrotechnik, Architektur etc.) vertreten und in unterschiedlichen Berufen (Arzt, Steuerberater, Lehrer, Offizier, Universitätsassistent, Beamter etc.) tätig sind.
Interessierte sind herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen. Da unsere Veranstaltungen privaten Charakter haben, werden jene, die keiner oder einer nicht mit uns befreundeten Verbindung (EKV) angehören, gebeten, sich per Email anzumelden. Näheres bitten wir dem Semesterprogramm zu entnehmen.